Wiener Dramengeschichte
Es ist eine Neuedition der Komödien von Philipp Hafner (1731-1764) zu vermelden [Perlentaucher].
Es ist eine Neuedition der Komödien von Philipp Hafner (1731-1764) zu vermelden [Perlentaucher].
Heute nur noch wenig gelesen und fälschlicherweise als Autor eines „Benimmbuchs“ abqualifiziert, war Knigge doch einer der wichtigeren deutschen Schriftsteller der Aufklärung. Die im Fackelträger-Verlag erschienene Werkausgabe wird derzeit bei Frölich&Kaufmann für 99 Euro verramscht. Es handelt sich um zehn von Wolfgang Fenner herausgegebene, wohlgestaltete Bände, jeweils mit einem knappen Kommentar.
Burgtheater 13.2.02 Regie: Andrea Breth Elisabeth: Elisabeth Orth Maria Stuart: Corinna Kirchhoff Graf von Leicester: Michael König Mortimer: Nicholas Ofczarek Kompositorisch eines seiner besten Stücke, Privates und Öffentliches, Psychologisches und Politisches werden brillant ausbalanciert. Andrea Breth verläßt sich erfolgreich auf die Sprache Schillers und lieferte eine – im besten Sinn des Wortes – klassische Inszenzierung… Weiterlesen Schiller: Maria Stuart
Diese Ausgabe basiert auf Text und Kommentar der Frankfurter Ausgabe und wurde von mir als Leseausgabe angeschafft. Der sechste Band versammelt u.a. auf etwa 200 Seiten (ohne Kommentar) zentrale ästhetische Schriften Goethes, die von einer klugen Auswahl zeugen und einen brauchbaren Überblick geben. Der Kommentar erschien mir im Vergleich zur Münchner Ausgabe etwas knapp, aber… Weiterlesen Goethe: Ästhetische Schriften
Aus: German Romance Wer die deutsche Sprache versteht und studiert, befindet sich auf dem Markte wo alle Nationen ihre Waren anbieten, er spielt den Dolmetscher, in dem er sich selbst bereichert. Und so ist jeder Übersetzer anzusehen, daß er sich als Vermittler dieses allgemeinen geistigen Handels bemüht, und den Wechseltausch zu befördern sich zum Geschäft… Weiterlesen Goethe lobt die Übersetzer
Brief an Wilhelm von Humboldt vom 21. März 1796: Was ich im letzten Aufsatz über den Realism gesagt, ist vom Wallenstein in höchstem Grade wahr. Er hat nichts Edles, er erscheint in keinem einzelnen LebensAkt groß, er hat wenig Würde und dergleichen, ich hoffe aber nichts destoweniger auf rein realistischem Wege einen dramatisch großen Charakter… Weiterlesen Schiller über Wallenstein
Brief an Wilhelm von Humboldt am 25. Dezember 1795: Um endlich auch die Erfahrung zu befragen, so werden Sie mir eingestehen, daß kein griechisches Trauerspiel dem Gehalt nach sich mit demjenigen messen kann, was in dieser Rücksicht von Neuern geleistet werden kann. Eine gewisse Armuth und Leerheit wird man immer daran zu tadeln finden, wenigstens… Weiterlesen Schiller über Gegenwartsliteratur und Homer
Übersetzer: Michael Walter Höchste Zeit war es, den Roman zum zweiten Mal zu lesen, erstmals in der zurecht gelobten Übersetzung von Michael Walter. Ursprünglich wollte ich nur zwei, drei der neun Bücher lesen, schaffte es aber beim besten Willen nicht, vor dem Ende aufzuhören. Die Souveränität, mit der Sterne über seine erzähltechnischen Mittel verfügt ist… Weiterlesen Laurence Sterne: Leben und Ansichten von Tristram Shandy, Gentlemen
Brief an Charlotte von Lengefeld vom 3. Januar 1789 Sie wollten wißen, ob Moritz sich überhaupt für seinen Anton Reiser gehalten lassen will? Aus der Art, wie der davon spricht, sollte ichs fast glauben, und überhaupt ist er der Mensch nicht, der in solchen Dingen an sich hält. Es ist Philosoph und Weltbürger, dem es… Weiterlesen Schiller über Karl Philipp Moritz
(Aus: Winckelmann und sein Jahrhundert) Ein Bücherkenner ist überall willkommen und er war es in jener Zeit noch mehr, als die Lust merkwürdige und rare Bücher zu sammeln lebendiger, das bibliothekarische Geschäft noch mehr in sich selbst beschränkt war. Eine große deutsche Bibliothek sah einer römischen ähnlich. Sie konnten mit einander im Besitz der Bücher… Weiterlesen Goethe über Bibliotheken und Bibliothekare