Das Ende der Encyclopaedia Britannica

Wenige Buchprojekte beeindruckten mich mehr als die Encyclopaedia Britannica. Die Vorzüge dieser Enzyklopädie habe ich hier mehrmals angepriesen, beispielweise in dieser Empfehlung. So wohlwollend ich elektronischen Büchern gegenüber stehe, in diesem Fall wird die virtuelle Ausgabe so schnell kein Ersatz für die Printausgabe sein können. Zumindest am Monitor wird man niemals Artikel in Buchlänge lesen wollen. Eine Ebook-Ausgabe für Kindle und Co. könnte eine bessere Alternative sein.

Das Ende der gedruckten Britannica ist das Ende einer Ära. Meine Ausgabe wird dauerhaft ihren Ehrenplatz in meiner Bibliothek behalten.

Encyclopaedia Britannica kapituliert vor Internet (Die Welt)

Angekommen im Digitalzeitalter
(Süddeutsche)

The sad death of the Encyclopaedia Britannica
(The Telegraph)

6 Gedanken zu „Das Ende der Encyclopaedia Britannica

  1. Ja, schade ist dieses Schicksal, das wohl noch so manche andere Nachschlagwerke ereilen wird. Kaum jemand hat (oder nimmt sich) die Zeit, in einer Enzyklopädie zu suchen und weiter zu recherchieren. Unser Wissen stammt heute weitgehend aus Wikipedia. Oft hilfreich, wo sich der schnelle Wissensdurst – klick klick – stillen lässt, tiefer wird nur noch selten gebohrt.

  2. Ich würde die Ankündigung nicht als Absolutum nehmen. Die EB hat ihr papierenes Ende vor ein paar Jahren schon einmal angekündigt und dann doch weiter gedruckt.

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