Kauft Schiller!

Nachdem ich heute, anstatt im Büro zu sitzen, erfreulicherweise die Gelegenheit hatte, in der Innenstadt Galerien, Buchhandlungen und Antiquariate zu durchstöbern, stieß ich im empfehlenswerten Antiquariat Schaden (Sonnenfelsgasse 4) auf einen ansehnlichen Bestand an Büchern von und über Schiller und nahm drei mit (siehe unten). Die Antiquarin war sehr erstaunt und meinte, sie striche sich… Weiterlesen Kauft Schiller!

Nicholas Boyle: Goethe. Band I. 1749-1790

Es bedurfte zweier Anläufe, dieses umfangreiche Buch zu beenden. Die erste Hälfte las ich im Sommer letzten Jahres, den Rest in den letzten Wochen. Ein eindeutiges Urteil ist nicht möglich. Boyle hat eine ungeheure Fleißarbeit vorgelegt, seine biographische Darstellung gehört zu den umfangreichsten der letzten Jahrzehnte. Man findet darin durchaus inspirierte Schilderungen des berühmten Lebens,… Weiterlesen Nicholas Boyle: Goethe. Band I. 1749-1790

Goethe: Faust. Der Tragödie Erster Teil [5.]

Herausgeber: Albrecht Schöne; Wissenschaftliche Buchgesellschaft bzw. Deutscher Klassiker Vlg. TB bzw. Insel TB (Amazon Partnerlinks) Immer wenn ich den „Faust“ lese, bin ich über die zahlreichen neuen Nuancen und Bezüge erstaunt, die sich erschließen. Die semantische und strukturelle Reichhaltigkeit ist ebenso verblüffend wie faszinierend. Die literaturgeschichtliche Leistung Goethes würdigt man am Besten, wenn man ein… Weiterlesen Goethe: Faust. Der Tragödie Erster Teil [5.]

Goethe: Stella

Deutsches Theater am 3.5. Der einzige theatralische Reinfall in Berlin. Stephan Kimmings völlig überdrehte Regie setzt auf eine Mischung von Slapstick und Übertreibungen. Diese Lächerlichkeit wird dem Stück keineswegs gerecht. Ein Musterbeispiel für schlechtes Regietheater.

Schiller: Kabale und Liebe

Volkstheater 22.1.03 Regie: Martin Schulze Ferdinand: Florian Teichtmeister Luise: Chris Pichler Präseident von Walter: Toni Böhm Miller: Thomas Stolzetti Wurm: Christoph Zadra Das Wiener Volkstheater betrete ich gewöhnlich mit einer sehr mäßigen Erwartungshaltung, desto angenehmer überraschte mich die Inszenierung. In reduziertem, modernen Ambiente nahmen die Kabalen samt Liebestragödie ihren Lauf. Weder übertriebenes Pathos, noch artifizielle… Weiterlesen Schiller: Kabale und Liebe