Richard Miklin: Wien. Literarische Spaziergänge durch Vergangenheit und Gegenwart

Klett Cotta (Amazon Partnerlink) An diesem Buch habe ich ein knappes Jahr gelesen bzw. präziser: Ich unternahm, das Buch in der Hand, alle literarischen Spaziergänge, die Miklin vorschlägt. Zwar sind die wichtigsten Wiener Sehenswürdigkeiten enthalten, trotzdem werden diese gut mit Entlegenerem gemischt, so dass auch Kenner Wiens noch davon profitieren können. Angereichert ist das Buch… Weiterlesen Richard Miklin: Wien. Literarische Spaziergänge durch Vergangenheit und Gegenwart

Rembrandt

Albertina 6.4. Derzeit sind in Wien eine Reihe von spannenden Ausstellungen zu sehen: Hauptwerke Kandinskys im Kunstforum, Giorgione im Kunsthistorischen Museum, Stimmungsimpressionismus im Belvedere sowie das eben neu eröffnete Palais Lichtenstein mit der berühmten Sammlung dieser Familie. Die Rembrandt-Ausstellung in der Albertina zeigt die Werke des Niederländers nach dessen Lebensphasen geordnet. Schwerpunkt sind Radierungen und… Weiterlesen Rembrandt

Bibliothek: Neuzugänge

Lew N. Tolstoj: Sämtliche Erzählungen in 5 Bänden (Insel Verlag; sehr lobenswerte Neuauflage) Ilhan Aksit: Pamukkale Hierapolis (o.V.; in der Türkei gekauft) Alfred Polgar: Taschenspiegel (Löcker Verlag 1979; auf dem Flohmarkt gekauft) Journal of the History of Ideas 4/2003 (Hopkins University Press; wie immer gefüllt mit spannenden Aufsätzen) Peter Handke; Adolf Haslinger: Einige Anmerkungen zum… Weiterlesen Bibliothek: Neuzugänge

Verdi: Nabucco

Wiener Staatsoper 8.3. Dirigent: Vjekoslav Sutej Inszenierung: Günter Krämer Nabucco: Alberto Gazale Ismaele: Keith Ikaia-Purdy Abigaille: Eliane Coelho Fenena: Nadia Krasteva Da man sich inszenatorisch in der Staatsoper aus konservativer Perspektive auf fast alles gefasst machen muss, wird man verstehen, wie erleichtert ich war, als der Vorhang aufging, und niemand versucht hat, den Jerusalemer Tempel… Weiterlesen Verdi: Nabucco

Bergman-Retrospektive: Fazit

Filmmuseum Wien: Begleittext Teil 1 und Teil 2 Es war ein interessantes Rezeptionsexperiment: 21 Filme eines Regisseurs in knapp zwei Monaten. Viel Zeit für ein ästhetisches Genre, das für mich eigentlich nur eine untergeordnete Rolle spielt, da ich Literatur, klassische Musik und Kunst dem Film vorziehe. Das liegt vermutlich daran, dass die Kommerzialisierung hier besonders… Weiterlesen Bergman-Retrospektive: Fazit

Yasar Kemal: Memed, mein Falke. Roman

Unionsverlag Taschenbuch Bevor ich in einer Woche zu einer Studienreise in die Westtürkei aufbreche, wollte ich zumindest noch den berühmtesten türkischen Roman lesen. Eine gute Entscheidung, wie sich schnell herausstellte, handelt es sich doch um ein außergewöhnliches Werk. Die Qualitäten des Buches zu beschreiben, ist gar nicht so leicht, kann man es an der Oberfläche… Weiterlesen Yasar Kemal: Memed, mein Falke. Roman

“In No Man’s Land”

Diesen Titel gab der Renaissance-Kenner Anthony Grafton seinem Artikel über die Wechselwirkungen zwischen jüdischer und „traditioneller“ europäischer Geistesgeschichte in der The New York Review of Books 3/2004. Man dürfe diese intellektuelle Beziehung keinesfalls unterschätzen: Still, the opening of the Jewish tradition caused an intellectual earthquake, and the seismic tremors it sent out shook everything from… Weiterlesen “In No Man’s Land”

Literatur im Foyer: Thomas Bernhard

Die heute auf 3sat ausgestrahlte Sendung verdient nicht zuletzt deshalb eine Erwähnung, weil Claus Peymann vier Briefe Bernhards an ihn vorlas. Der Stil der Briefe im klassischen Bernhard-Duktus gehalten: rhetorisch-musikalisch, schwarz, komisch, polemisch. Offenbar war Bernhard ein hervorragender Briefeschreiber. Leider werden wir wohl lange auf eine Edition seiner Schreiben warten müssen. Interessante Informationen gab es… Weiterlesen Literatur im Foyer: Thomas Bernhard