John Neumeier: Dritte Symphonie von Gustav Mahler

Paris Opéra Bastille 27.4. 2013 Ich muss voraus schicken, dass ich von Ballett und Tanztheater weit weniger verstehe als von den anderen Kunstformen über die ich hier regelmäßig berichte. Allerdings schätze ich das moderne Tanztheater und die Performance durchaus. Während meines Studiums war ich ein regelmäßiger Gast der Salzburger Sommerszene. Was John Neumeier hier mit… Weiterlesen John Neumeier: Dritte Symphonie von Gustav Mahler

Theater-Twitter-Projekt bei den Festspielen Reichenau

Die Festspiele in Reichenau wollen neues Terrain betreten und haben zehn Blogger / Twitter-Aktive dorthin eingeladen, um einen Theaterabend zu begleiten. Auch ich zähle zu den Auserwählten. Mehr dazu kann man hier im Kurier nachlesen. [Nachtrag 17.7.]: Projekt-Beteiligte Jana Herwig hat die gestrige Aktion bereits einer ausführlichen Analyse unterzogen. [Nachtrag 18.7.] Das Fazit von Werner… Weiterlesen Theater-Twitter-Projekt bei den Festspielen Reichenau

Bernhard: Claus Peymann kauft sich eine Hose und geht mit mir essen

Berliner Ensemble im Akademietheater 11.4. Hermann Beil Claus Peymann Judith Strößenreuter Das Wiener Theaterpublikum ist anhänglich. Als Peymann zum ersten Mal die Bühne betrat, gab es spontan Szenenapplaus und auch am Ende dieses amüsanten Abends gab es viel Beifall. Das ideale Gastspiel also für Theaternostaliker. Thomas Bernhard schrieb drei Dramolette für Claus Peymann. Dieser spielt… Weiterlesen Bernhard: Claus Peymann kauft sich eine Hose und geht mit mir essen

Shakespeare: All’s Well That Ends well

Olivier Theatre London 4.7. Director: Marianne Elliot Bertram: George Rainsford Helena: Michelle Terry Parolles: Conleth Hill u.a. Ich war sehr gespannt auf den Abend. Wie würde das National Theatre Shakespeares nicht allzu populäre Komödie auf die Bühne bringen? Experimentell oder klassisch-literarisch? Auf einer Skala zwischen diesen beiden Polen war die Inszenierung eher auf der Seite… Weiterlesen Shakespeare: All’s Well That Ends well

Büchner: Leonce und Lena

Thalia Theater Hamburg 9.2. Regie: Dimiter Gotscheff Bühne: Katrin Brack König Peter: Peter Jordan Prince Leonce: Ole Lagerpusch Prinzessin Lena: Katrin Wichmann Valerio: Andreas Döhler Die Gouvernante: Viktoria Trauttmannsdorff Die Beurteilung dieser Aufführung läßt sich auf die Frage zuspitzen: Wie halten Sie es mit dem Regietheater? Gelungenes Regietheater kann sehr spannend sein, allerdings bin ich… Weiterlesen Büchner: Leonce und Lena

Schiller: Die Räuber

Salzburger Festspiele 23.8. Regie: Nicolas Stemann Philipp Hochmair, Daniel Hoevels, Felix Knopp, Alexander Simon Wer Stemanns kluge Jelinek-Inszenierungen kennt, durfte auf seinen Versuch gespannt sein, Schillers wildestes Drama auf die Bühne zu bringen. Statt ausgetretene Pfade des Regietheaters zu begehen, wählte Stemann einen originellen Ansatz: Er nahm Anleihen bei einer Sprechoper und ließ die vier… Weiterlesen Schiller: Die Räuber

Die Fragilität des Theaters

Wolfgang Kralicek, wohl der beste österreichische Theaterkritiker, schreibt in der aktuellen Ausgabe des „Falter“ ein paar sehr treffende Worte über das Theater: Eine Theateraufführung ist eine höchst fragile, komplexe Veranstaltung, die an allen Ecken und Enden vom Scheitern bedroht ist – und entsprechend selten wirklich gelingt. Es gibt wohl keine Sparte, in der die „Ausfallsquote“… Weiterlesen Die Fragilität des Theaters

Sophokles: Antigone

Kammerspiele des Deutschen Theaters am 1.5. Der erste Theaterbesuch setzte hohe Maßstäbe: Die Inszenierung von Peter Wittenberg traf genau den Punkt zwischen Modernität und Werktreue, die einer antiken Tragödie angemessen ist. Der Chor wurde durch die Schauspieler selbst gesprochen, die durchgehend sehr gute Leistungen erbrachten, besonders Inka Friedrich als Antigone und David Rott als Haimon.… Weiterlesen Sophokles: Antigone