Into The Night – Die Avantgarde im Nachtcafé

Unteres Belvedere 22.5. 20 Endlich der erste Ausstellungsbesuch nach dem Coronavirus-Lockdown seit Februar. Nicht sehr bequem mit Maske, trotzdem dürften etwa 20 Besucher anwesend sein. Die Schau ist größer als üblicherweise im Unteren Belvedere und erstreckt sich neben der Standard-Ausstellungsfläche auch noch über die Orangerie. Audioguide gibt es ungewöhnlicherweise keinen. Die Kuratoren versuchen, einen wichtigen… Weiterlesen Into The Night – Die Avantgarde im Nachtcafé

Peter Weibel: Media Rebel

21er Haus Wien 4.1. 2015 Peter Weibel ist einer der vielseitigsten und intelligentesten Künstler Österreichs. Nicht nur, weil seine Werke meist kreativ mit Sprache und Erkenntnis spielen, sondern auch wegen seiner Experimente mit unterschiedlichen Kunstformen. Inzwischen ist er so etabliert, dass man gerne vergisst, dass seine Kunst bis in die siebziger Jahre hinein ignoriert wurde.… Weiterlesen Peter Weibel: Media Rebel

Futurismus – Radikale Avantgarde

Bank Austria Kunstforum 15.6. Eine kleine, aber sehenswerte Ausstellung über den Beginn der Avantgarde. Paradigmatisch in vielerlei Hinsicht, nicht zuletzt wegen der stilistischen und formalen Disparatheit der gezeigten Werke. Wer an dem großen Einfluss der futuristischen Bewegung auf die Kunst der Moderne zweifelt, wird hier eines Besseren beleert. Sogar für eher entlegene Kunstformen (wie die… Weiterlesen Futurismus – Radikale Avantgarde

IASL – Neue Rezensionen

Herbert Uerlings (Hg.): „Bluethenstaub“. Rezeption und Wirkung des Werkes von Novalis. Tuebingen: Niemeyer 2000. (Rezensiert fuer IASLonline von Ulrich Stadler, Zürich) Klaus Ziermann: Der deutsche Buch- und Taschenbuchmarkt 1945 – 1995. Berlin: Wissenschaftsverlag Volker Spiess 2000. (Rezensiert fuer IASLonline von Thomas Keiderling, Leipzig) Thomas Eder / Klaus Kastberger (Hg.): Schluss mit dem Abendland! Der lange… Weiterlesen IASL – Neue Rezensionen

James Joyce: Ein Porträt des Künstlers als junger Mann

Bibliothek Suhrkamp (Amazon Partnerlink) Die Lektüre von Klassikern der Moderne hat auf mich nicht selten einen eigenartigen Effekt: Die Gegenwartsliteratur wirkt dagegen vergleichsweise schlicht. Das ist selbstverständlich vereinfachend und ungerecht, trotzdem ist es erstaunlich, wie wenig heute Mainstream-Literaten von den erzähltechnischen Möglichkeiten Gebrauch machen, die Autoren wie Joyce, Woolf, Kafka oder Döblin zur Perfektion brachten.