Die amerikanischen Intellektuellen und deren Regierung

Anti-Amerikanismus ist schon deshalb eine einfältige Angelegenheit, weil man einen Regierungszirkel pars pro toto für die Vereinigten Staaten nimmt. Wer sich über die Vielfalt der inneramerikanischen Kritik an der neuen Außen- und Innenpolitik informieren will, greift am besten (wieder einmal!) zur The New York Review of Books. In jeder Ausgabe wird aus den verschiedensten Perspektiven… Weiterlesen Die amerikanischen Intellektuellen und deren Regierung

Der Kosovo-Krieg weltgeschichtlich betrachtet

Es ist semantisch fragwürdig, von einem „humanitären“ Krieg zu reden. Die Kritiker dieser Aktion sind zwar schnell mit einer Fülle von Verschwörungstheorien bei der Hand, bleiben aber auffällig stumm, wie sie mit Abertausenden Flüchtlingen in Albanien und der notorischen Massaker im Kosovo fertig geworden wären. István Deak weist* in seinem jüngsten Artikel für die New… Weiterlesen Der Kosovo-Krieg weltgeschichtlich betrachtet

Studentische Bildung

Einer nicht-repräsentative Umfrage wollte die (Allgemein-)Bildung der Linzer Studenten ans Licht bringen [„Standard“] Das Ergebnis ist (wenig überraschend?) düster. Vor allem mit wissenschaftlicher Methodik kann fast niemand etwas anfangen: Erhebliche Schwächen entdeckt Wagner aber auch bei wissenschaftsspezifischen Fragen. Zwischen 83 und 88 Prozent der Befragten konnten mit Begriffen wie Theorem, normative Wissenschaft und deduktives Vorgehen… Weiterlesen Studentische Bildung

Fußball – ein Spiel des Hasses

In Weltmeisterschaftszeiten wird gerne verdrängt, was Fußball eigentlich ausmacht: Es ist ein Millardengeschäft mit anachronistischen Emotionen. Der Rückfall in atavistisches Stammesdenken ist ja unschwer bei jedem Ligaspiel (egal in welchem Land) beobachtbar. Selten nur werden diese Tatsachen ausgesprochen, wo anders als in der New York Review of Books kann man solche deutlichen Worte darüber lesen:… Weiterlesen Fußball – ein Spiel des Hasses

Kairo, Menschenrechte und Iran

Wer sich analytisch kompetent und abseits des oberflächlichen Mediengeschehens über das Weltgeschehen informieren will, kommt an der New York Review of Books nicht vorbei. Drei aktuelle Beispiele: In der Ausgabe 10/2002 beschreibt Caroline Moorehead („Lost in Cairo“*) das Elend afrikanischer Flüchtlinge in Kairo und eine völlig überforderte UNHCR-Bürokratie. Setzt man die zwei, drei ausführlich geschilderten… Weiterlesen Kairo, Menschenrechte und Iran