Richard Miklin: Wien. Literarische Spaziergänge durch Vergangenheit und Gegenwart

Klett Cotta (Amazon Partnerlink) An diesem Buch habe ich ein knappes Jahr gelesen bzw. präziser: Ich unternahm, das Buch in der Hand, alle literarischen Spaziergänge, die Miklin vorschlägt. Zwar sind die wichtigsten Wiener Sehenswürdigkeiten enthalten, trotzdem werden diese gut mit Entlegenerem gemischt, so dass auch Kenner Wiens noch davon profitieren können. Angereichert ist das Buch… Weiterlesen Richard Miklin: Wien. Literarische Spaziergänge durch Vergangenheit und Gegenwart

Rembrandt

Albertina 6.4. Derzeit sind in Wien eine Reihe von spannenden Ausstellungen zu sehen: Hauptwerke Kandinskys im Kunstforum, Giorgione im Kunsthistorischen Museum, Stimmungsimpressionismus im Belvedere sowie das eben neu eröffnete Palais Lichtenstein mit der berühmten Sammlung dieser Familie. Die Rembrandt-Ausstellung in der Albertina zeigt die Werke des Niederländers nach dessen Lebensphasen geordnet. Schwerpunkt sind Radierungen und… Weiterlesen Rembrandt

Verdi: Nabucco

Wiener Staatsoper 8.3. Dirigent: Vjekoslav Sutej Inszenierung: Günter Krämer Nabucco: Alberto Gazale Ismaele: Keith Ikaia-Purdy Abigaille: Eliane Coelho Fenena: Nadia Krasteva Da man sich inszenatorisch in der Staatsoper aus konservativer Perspektive auf fast alles gefasst machen muss, wird man verstehen, wie erleichtert ich war, als der Vorhang aufging, und niemand versucht hat, den Jerusalemer Tempel… Weiterlesen Verdi: Nabucco

Thomas Bernhard: Elisabeth II. (2.)

Burgtheater 12.2.04 Herrenstein: Gert Voss Richard: Ignaz Kirchner Regie: Thomas Langhoff Eine Aufführung anlässlich des 15. Todestag des Autors. Als ich die Inszenierung zum ersten Mal sah, war ich eher enttäuscht. Diesmal gefiel sie mir deutlich besser, was wohl auch mit der besonders inspirierten schauspielerischen Leistung von Voss und Kirchner zu tun hat. Ansehen lohnt… Weiterlesen Thomas Bernhard: Elisabeth II. (2.)

Zyklus Alban Berg Quarett: 2. Konzert

Konzerthaus 29.1. Viola: Tabea Zimmermann Mozart: Streichqunitett C-Dur K 515 Erich Urbanner: Streichquartett: Nr. 3 (1972) Mozart: Streichqunitett g-moll K 516 Die klassische Sandwich-Taktik: Zehn fulminante Minuten neue Musik des anwesenden Erich Urbanner in der Mitte, umrahmt von den zwei wunderbaren späten Mozart Streichquintetten. Ein hervorragender Konzertabend.

Shakespeare: Hamlet

Burgtheater Regie: Klaus-Maria Brandauer Hamlet: Michael Maertens Ophelia: Birgit Minichmayr Claudius: Robert Meyer Eines kann man der Burgtheater Dramaturgie nicht vorwerfen: Mangelnde Kohärenz. Nachdem Klaus-Marie Brandauer in „Cyrano de Bergerac“ zeigen konnte, was ein schlechter Schauspieler ist, durfte er nun als Regisseur ein komplettes Stück ruinieren. Nicht irgendeines selbstverständlich, nein, ausgerechnet „Hamlet“ musste es sein.… Weiterlesen Shakespeare: Hamlet

Die flämische Landschaftsmalerei

Kunsthistorisches Museum 24.1. Nach der beeindruckenden Francis Bacon Schau, nun also ein vergleichsweise akademisches Ausstellungsthema, dessen kunsthistorische Relevanz allerdings hochgradig spannend ist: die Entstehung der Landschaftsmalerei in der europäischen Kunst. Beschränkte man sich im Mittelalter auf dekorative Hintergründe, rückte man in Flandern sukkzessive die Landschaft selbst in den Mittelpunkt. Zu Beginn brauchte man noch biblische… Weiterlesen Die flämische Landschaftsmalerei

Warum Wien eine Musikstadt ist

Die Abonnementkonzerte der Wiener Philharmoniker sind gegenwärtig ausverkauft. Sie können sich aber in unsere Warteliste eintragen, indem Sie in der Zeit zwischen dem 15. April und dem 15. Juni per Post ein Ansuchen einreichen, welches Jahr für Jahr neu gestellt werden muß, bis Ihr Abonnement frei wird. Ein Abonnement umfasst entweder 10 Samstagskonzerte, 10 Sonntagskonzerte… Weiterlesen Warum Wien eine Musikstadt ist

Ferdinand Raimund: Der Alpenkönig und der Menschenfeind

Theater in der Josefstadt 28.12.03 Regie: Hans Gratzer Astralagus: Erich Schleyer Herr von Rappelkopf: Herbert Föttinger Sophie: Sandra Cervik Es geht aufwärts im Theater an der Josefstadt! Nach den indiskutablen ersten Inszenierungen der Saison wird nun wieder solide schlechtes Theater geboten. Die gestrige Aufführung war also durchaus satisfaktionsfähig: Man musste die Aufführung nicht fluchtartig verlassen… Weiterlesen Ferdinand Raimund: Der Alpenkönig und der Menschenfeind