Web-Tipp: Kindlers Neues Literatur-Lexikon
Die CD-ROM-Version wird von Michael Wögerbauer einer ausführlichen Kritik unterzogen.
Die CD-ROM-Version wird von Michael Wögerbauer einer ausführlichen Kritik unterzogen.
Brief an Ludwig Ferdinand Huber vom 28. August 1787: Glaube mir es steht unendlich viel in unserer Gewalt, wir haben unser Vermögen nicht gekannt – dieses Vermögen ist die Zeit. Eine gewißenhafte sorgfältige Anwendung dieser kann erstaunlich viel aus uns machen. Und wie schön wie beruhigend ist der Gedanke, durch den bloßen richtigen Gebrauch von… Weiterlesen Schiller über den richtigen Gebrauch der Zeit
Brief an Wilhelm Friedrich Hermann Reinwald vom 9. Dezember 1782: Sie waren so gütig meiner Bitte zuvorzukommen, und mir in meinen literarischen Bedürfnissen Vorschub zu versprechen. Ich bin also so frei Ihnen ohngefehr diejenigen Schriften zu merken, die mir zuerst einfallen, und meinen gegenwärtigen Wunsch am nächsten liegen. Sie sind: Leßings kritische Schriften, also ohngefehr… Weiterlesen Schillers Bücherwünsche als er sich in Bauerbach versteckt hielt
In einem bisher unbekannten Brief von 1933 übt Thomas Mann Kritik an Hitler (APA) Frankfurt/Main – Einen bisher unbekannten, gegen das Naziregime gerichteten Brief des Schriftstellers Thomas Mann aus dem Jahr 1933 hat die „Frankfurter Allgemeine Zeitung“ am Dienstag veröffentlicht. Darin setzt sich Mann kritisch mit der veränderten politischen Lage nach Hitlers Machtergreifung 1933 auseinander.… Weiterlesen Ein “geflickter Lumpenkönig”
Brief an Wolfgang Heribert von Dalberg über die „Räuber“: [3. November 1781] Daß E.E. die Amalia lieber erschießen als erstechen laßen wollen gefällt mir ungemein, und ich willige mit Vergnügen in diese Veränderung. Der Effekt muß erstaunlich seyn, und kömmt mir auch räubermäßiger vor.
The New York Review of Books 12/2001 Die Neuübersetzung der „Argonautika“ des Apollonius Rhodios durch Peter Green (University of California Press) ist für Pelliccia ein willkommener Anlass* um mehrere Dinge klar zu stellen. Green interpretiere das Epos in weiten Teilen falsch, wenn er die klassische Tradition antiker Epen für seine Deutung ins Zentrum rücke. Der… Weiterlesen Hayden Pelliccia: Was Jason a Hero?
Es gibt Bücher, die man zu kennen glaubt, ohne sie gelesen zu haben. Machiavellismus ist ein gängiger Terminus für skrupellose Machtpolitik, „Der Fürst“ wird gemeinhin als Beleg dafür angeführt. Nun zeichnen sich Klischees dadurch aus, dass sie einen wahren Kern besitzen, und so findet man viele Belege, die diese Interpretation stützen. Man stößt aber ebenfalls… Weiterlesen Machiavelli: Der Fürst
Der zweite Teil der Rabbit-Tetralogie ist ästhetisch komplexer als sein Vorgänger. Ein Grund dafür ist die explizite politische Dimension des Werks. Implizit ist ein Roman als fiktionale Darstellung von Wirklichkeit natürlich immer politisch (wenn man den Begriff nicht zu eng fasst). „Rabbit Redux“ zeigt die Umwälzungen der amerikanischen Gesellschaft Ende der sechziger Jahre aus der… Weiterlesen John Updike: Unter dem Astronautenmond
Suhrkamp Taschenbuch (Amazon Partnerlink) 1964 geschrieben ist diese Erzählung aufschlussreich für Bernhards literarische Entwicklung. So finden sich eine Vielzahl von thematischen Motiven, die für seine späteren Werke konstitutiv sind: die Beschäftigung der Figuren mit Geistesfragen (hier Naturwissenschaften und Musik), sein schonungsloser Blick auf die österreichische Provinz (hier Tirol), die Zurückgezogenheit der Protagonisten von der Welt… Weiterlesen Thomas Bernhard: Amras
…That Prove Homer Was Right About Sacrifices“ Lange war es umstritten, ob Homers Beschreibungen der griechischen Opfer-Rituale authentisch sind oder erst nachträglich in die Epen eingefügt wurden. Nun scheinen neue archäologische Erkenntnisse zu belegen, dass Homers Beschreibungen tatsächlich zeitgenössische Bräuche schildern. Siehe Science Daily vom 23. 1. 2001.