Wiener Dramengeschichte
Es ist eine Neuedition der Komödien von Philipp Hafner (1731-1764) zu vermelden [Perlentaucher].
Es ist eine Neuedition der Komödien von Philipp Hafner (1731-1764) zu vermelden [Perlentaucher].
Burgtheater 28.3.02 Regie: Karin Beier Karoline Eichhorn, Nicholas Ofczarek, Barbara Petritsch, Peter Simonischek Ein hysterisches Mädchen, das von göttlichen Eingebungen getrieben, patriotische Großtaten vollbringt, ist ein denkbar schlechter Stoff für ein gutes Drama. Kein Wunder also, dass es zu Lebzeiten Schillers ein Publikumsrenner war, gab der Autor doch seinem Werk zusätzlich noch einiges an Kolportage… Weiterlesen Schiller: Die Jungfrau von Orleans
Hartmut Binder berichtet in der NZZ über die Aktualisierung der umfangreichsten Kafka-Bibliographie sowie über einen neuen Briefband bei S. Fischer und einen neuen Band der Faksimile-Edition bei Stroemfeld: Der Traum von der Übersicht.
Akademietheater 17.3.02 Regie: Christina Paulhofer Michele Cucioffo, David Rott, Lukas Miko uvm. Im Jahr 1891 von Wedekind beendet, galt das Stück wegen angeblicher „Pornographie“ lange als unaufführbar. Premiere hatte es erst am 20. November 1906, als es Max Reinhardt in den Berliner Kammerspielen inszenierte. Es ist überflüssig zu erwähnen, dass die als besonders anstößig geltenden… Weiterlesen Frank Wedekind: Frühlings Erwachen. Eine Kindertragödie
rororo Mit dem zehnte Roman des Autors, im Dezember und Januar 1938/39 in Paris geschrieben, hat es eine besondere Bewandtnis: Er wurde zum ersten Mal direkt auf Englisch verfasst, Übersetzungen gab es bereits davor. Man kann es Nabokov also nicht verdenken, dass er seinen Erzähler spiegelbildlich anlegt, nämlich als einen im noch ungewohnten Idiom schreibenden… Weiterlesen Nabokov: Das wahre Leben des Sebastian Knight
Angekündigt für Oktober 2001, wegen „technischer“ Probleme auf den Februar verschoben, gibt es nun einen neuen Termin: Im Juni soll der Auftakt diesmal stattfinden… Addendum: Die ersten Bände erschienen tatsächlich im Juni. Siehe auch meine Seite auf koellerer.de zur GKFA.
Ein 1910 postum veröffentlichtes Jugendwerk, das aus durchaus unterschiedlichen Gründen eine aufmerksame Lektüre verdient. Einerseits ist der 1842 abgeschlossene Text stilistisch und inhaltlich ungewöhnlich: Flaubert schildert in einem höchst expressiven Stil, dessen Bilderwelt an spätere expressionistische Texte erinnert, ziemlich freizügig die sexuellen Nöte eines Jugendlichen. Andererseits macht sich beim einundzwanzigjährigen Autor schon dessen späteres, völlig… Weiterlesen Flaubert: November
Heute nur noch wenig gelesen und fälschlicherweise als Autor eines „Benimmbuchs“ abqualifiziert, war Knigge doch einer der wichtigeren deutschen Schriftsteller der Aufklärung. Die im Fackelträger-Verlag erschienene Werkausgabe wird derzeit bei Frölich&Kaufmann für 99 Euro verramscht. Es handelt sich um zehn von Wolfgang Fenner herausgegebene, wohlgestaltete Bände, jeweils mit einem knappen Kommentar.
Oliver Jahraus bespricht auf IASL zwei neue Bücher über den Autor, wovon sich eines ausführlich mit seinem Nachlass beschäftigt.
Signet Classics Paperback (Amazon Partnerlink) Ein 800-Seiten-Lexikon über die Weltliteratur für gut 18 Euro, da kann man nur wenig falsch machen. Habe es gerade bestellt und werde darüber berichten.