Die Reise in den Westen

Reclam macht sich einmal mehr sehr um die Klassikerpflege verdient. Zum ersten Mal überhaupt ist mit Wu Chengs Reise im Westen einer der wichtigsten chinesischen Klassiker vollständig auf Deutsch erschienen. Zu verdanken ist dieser Gewaltakt Eva Lüdi Kong, welche das Riesenwerk in zehnjähriger Arbeit übersetzte. Die schön aufgemachte Ausgabe umfasst nämlich 1320 Seiten. Kenner vergleichen den Roman gerne mit Cervantes oder Rabeleis, aber selbst bei einem ersten Hineinlesen stellt man schnell fest, dass dies nur behelfsmäßige Analogien sein können. Mehr als hineingelesen, habe ich bisher auch noch nicht. Eine ausführliche Lektüre ist aber geplant.

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