Ebooks und Bibliotheken

Die Angst geht um unter den Verlagen. Wer wird noch Bücher kaufen, wenn man sich Ebooks bequem und gratis aus seiner Stadtbibliothek holen kann? Man muss ja nicht einmal mehr die Wohnung verlassen! The Economist fasst in Folding shelves die aktuelle Situation zusammen:

No country has a settled policy on e-lending. Britain has ordered a review; the results are expected soon. Other governments are waiting for publishers to set their terms. In America, where around three-quarters of public libraries lend e-books, each of the “big six” publishers has a different policy. Simon & Schuster refuses to make e-books available to public libraries at all. HarperCollins’s e-books expire after they have been lent 26 times. At the 80 libraries where Penguin is offering a pilot e-lending programme, licences for its e-books expire after a year. Other publishers want to apply the limitations of printed books to digital ones. For example, some want public libraries to replace e-books periodically, just as they have to do with real books that get dirty and torn.

Ein Gedanke zu „Ebooks und Bibliotheken

  1. In Deutschland ist es, zumindest in den mir bekannten Bibliotheken, so geregelt: Die Bibliotheken haben einzelne Lizenzen und bezahlen die genauso, wie sie Druckausgaben bezahlen. Jedes lizensierte E-Book kann nur einmal zur selben Zeit ausgeliehen werden. Die Bücher stehen unter DRM und die Ausleihe endet nach einer festen Frist. In Ulm z.B. sind es 2 Wochen, danach sperrt das DRM das E-Book.

    Unter diesen Umständen kann ich mir kaum vorstellen, dass Bibliotheken eine allzu große Gefahr für den Buchhandel sind.

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