Schwerkraft

Filmcasino 25.7.
Regie: Maximilian Erlenwein

Es ist ein Aussteiger-Film der besonderen Art. Frederik Feinermann ist erfolgreicher Bankangestellter. Abgesehen von den üblichen Beziehungsproblemen führt er ein normales Leben. Das ändert sich schlagartig als sich einer seiner Kunden vor seinen Augen erschießt. Frederik hatte ihm einen Kredit angedreht, obwohl er wußte, dass der Arbeitslose ihn nie würde zurückzahlen können.

Als er Vince Holland wieder trifft, einen alten Bekannten, der die letzten Jahre im Gefängnis saß, entscheidet er sich, dessen „Lehrling“ zu werden. Sie räumen nicht nur die Wohnungen seiner Bankkunden aus. Garniert ist das mit einer Schuld-und-Sühne-Geschichte mit Vince im Mittelpunkt.

Interessant ist, dass der Film zwischen allen Genres schwebt. Elemente der Komödie wechseln mit denen des Dramas, wobei letztere dominieren. Farblich ist der Film in blau/grauen metallischen Tönen gehalten. Erlenwein hat sich bei den filmischen Mitteln ausgetobt und mehr Ideen in den Film gepackt als eigentlich notwendig gewesen wäre. Aber bei Erstlingswerken ist das ein „klassischer“ Fehler. Erlenwein drehte bisher vor allem Kurzfilme und einen Dokumentarfilm.

2 Gedanken zu „Schwerkraft

  1. Ich hatte mich gefreut, dass Sie diesen Film besprechen. Leider ist diese Besprechung aber wirklich zu kurz um Ihre Meinung ueberzeugend rueberzubringen.

  2. Die Seite heißt bewusst „Notizen“, weil ich aus Zeitgründen nicht alle meine kulturellen Aktivitäten im Detail besprechen kann. Sobald ich einen Sponsor finde, so dass ich es hauptberuflich machen kann, könnte sich das ändern 🙂

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