Literaturgeschichtliches Fundstück

Gleich nach [Lessings] Ankunft mietete er Zimmer in der Heiligen-Geist-Straße […]. Das Haus gehörte einer älteren unverheirateten Dame, die ihn so ins Herz schloß, daß sie ihn in ihrem Testament bedachte; Lessing hatte jedoch keine Lust, sich von den zuvor eingesetzten Erben in einen Prozeß verwickeln zu lassen, und zog sich gutmütig aus der Affäre mit der Erklärung, daß er keine Erbschaften unter 100.000 Talern annehme.
Hugh Barr Nisbet: Lessing. Eine Biographie. S. 329

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