Michail Lermontow: Ein Held unserer Zeit

Lermontow hätte wohl einer der großen russischen Klassiker werden können, wäre er nicht schon mit 26 Jahren bei einem Duell ums Leben gekommen. Sein berühmtestes Buch erschien ein Jahr vor seinem Tod 1840 und übte einen großen Einfluss auf die russische Literatur aus. Es trägt in den modernen Editionen keinen Untertitel Roman. Angesichts der ebenso… Weiterlesen Michail Lermontow: Ein Held unserer Zeit

Michelangelo

Lebensberichte, Briefe, Gespräche, Gedichte (Manesse) Für eine wirklich intensive Beschäftigung mit der Kunstgeschichte fehlt mir leider die Zeit. Zwar besuchte ich inzwischen die wichtigsten Museen der Welt, aber man bräuchte für dieses weite Feld ähnlich viel Muße wie für die Beschäftigung mit der Weltliteratur. So greife ich mir als Notbehelf gerne zentrale Figuren der Kunstgeschichte… Weiterlesen Michelangelo

Augenzeugenberichte aus 2500 Jahren

Der Galiani Verlag hat ein mutiges Buch verlegt: Nichts als die Welt. Reportagen und Augenzeugenberichte aus 2500 Jahren. Mutig ist das Konzept, versammelt es doch aus diversen Klassikern Berichte über wichtige historische Ereignisse. Herodot über Ägypten, Plinius über den Ausbruch des Vesuvs bis hin zu Enzensbergers Ach Deutschland aus dem Jahr 2000. Mutig ist ebenfalls… Weiterlesen Augenzeugenberichte aus 2500 Jahren

ORF Radio-Symphonieorchester Wien

Konzerthaus 23.1. Dirigent: Bertrand de Billy Violine: Patricia Kopatchinskaja Richard Strauss: Till Eulenspiegels lustige Streiche op. 28 (1894-1895) Henri Dutilleux: L’arbre des songes / Konzert für Violine und Orchester (1985) Henri Dutilleux: Sur le même accord / Nocturne für Violine und Orchester (2002) Edgard Varèse: Amériques (1918?-1921/1927) Live hatte ich das ORF Radio-Symphonieorchester schon lange… Weiterlesen ORF Radio-Symphonieorchester Wien

Bibliothek: Neuzugänge

Die wichtigste Neuveröffentlichung steht an erster Stelle: Die neue digitale Musiledition. Kam als Rezensionsexemplar ins Haus. Wessel und Lawall waren Sonderangebote der Wissenschaftlichen Buchgesellschaft. Montaigne und Mandeville schließen einmal mehr peinliche Bibliothekslücken. Die beiden Vasaris ergänzen eine bereits vorhandene Ausgabe und werden eine wichtige Rolle bei der Vorbereitung meiner Toskana-Studienreise spielen. Walter Fanta; Klaus Amann;… Weiterlesen Bibliothek: Neuzugänge

Literatur der Frühen Neuzeit

Die deutschsprachige Literatur zwischen 1500 und 1700 wird heute fast nur noch von Germanisten gelesen. Das ist schade, da die frühneuhochdeutschen Prosaromane wie Fortunatus nicht unamüsant sind. Kai Bremer hat nun eine neue Einführung geschrieben, die zumindest nach dieser Rezension „überzeugend“ ist.

Wilhelm Raabe

Horacker (insel taschenbuch) Raabe wird heute leider viel zu wenig gelesen. So sind denn viele wichtige seiner Bücher auch gar nicht mehr lieferbar. Dabei zählt er zu den raffiniertesten und hintergründigsten deutschen Autoren des 19. Jahrhunderts. Speziell sein Spätwerk sei empfohlen. Horacker erschien 1876. Zu Beginn setzt Raabe ironisch weltgeschichtliche Ereignisse in Bezug auf die… Weiterlesen Wilhelm Raabe