Ingmar Bergman: Persona (1966)

Persona ist einer der furiosesten Filme des Depressionsspezialisten Ingmar Bergman. Bereits in den ersten Sekunden sieht man, wie ein Schaf geschlachtet und ein Nagel durch eine Hand geschlagen wird, um nur zwei Szenen der schnell geschnittenen Eröffnungssequenz zu erwähnen. Der Film ist fast durchwegs in einem ontologischen Schwebezustand gehalten. Was real, was geträumt, was ein… Weiterlesen Ingmar Bergman: Persona (1966)

Bergman: Sehnsucht der Frauen (1952)

Filmmuseum 19.2. Ein für Bergman ungewöhnlicher Episodenfilm, da er auch komödiantische Elemente enthält. Es werden drei Geschichten in unterschiedlicher Tonlage geschildert. In der letzten Episode verbringt ein Ehepaar zwangsweise eine Nacht in einem Lift, was sehr amüsant geschildert wird. Bergman hätte also auch mehr gute Komödien machen können, wenn er nur gewollt hätte.

Bergman-Retrospektive: Fazit

Filmmuseum Wien: Begleittext Teil 1 und Teil 2 Es war ein interessantes Rezeptionsexperiment: 21 Filme eines Regisseurs in knapp zwei Monaten. Viel Zeit für ein ästhetisches Genre, das für mich eigentlich nur eine untergeordnete Rolle spielt, da ich Literatur, klassische Musik und Kunst dem Film vorziehe. Das liegt vermutlich daran, dass die Kommerzialisierung hier besonders… Weiterlesen Bergman-Retrospektive: Fazit

Bergman: Schande (1968)

Fimmuseum 17.2. Ein Musikerehepaar erlebt auf einer Insel einen mysteriösen Krieg, den Bergman völlig apolitisch zeigt. Der Zuseher weiß nicht, wer gegen wen um was kämpft. Mehr als einige Platitüden auf allen Seiten erfährt man nicht. Der Film ist hochgradig artifiziell, was dem Kriegsthema nicht wirklich bekommt. Die Authentizität bleibt auf der Stecke, was angesichts… Weiterlesen Bergman: Schande (1968)