Johann Peter Eckermann: Gespräche mit Goethe in den letzten Jahren seines Lebens

Einer meiner Lieblingsklassiker, über den noch keine Notiz existiert! Für Nietzsche waren die Gespräche “das beste deutsche Buch, das es gibt.” Ganz soweit würde ich jetzt nicht gehen, aber es gibt tatsächlich wenige Bücher der deutschen Literatur, die so ergiebig sind. Klassiker zeichnen sich dadurch aus, dass sie viele interessante Metaebenen mitbringen. Oft sind diese… Weiterlesen Johann Peter Eckermann: Gespräche mit Goethe in den letzten Jahren seines Lebens

Goethe: Hermann und Dorothea

Erstmals 1797 gedruckt und kurz vorher geschrieben wird Hermann und Dorothea zu Lebzeiten Goethes und auch darüber hinaus nach dem Werther sein populärstes Buch. Lässt es sich doch hervorragend als eine epische Heroisierung des Bürgertums lesen und enthält auch eine brave Brise Patriotismus, was zur Zeit der Kriege mit den Franzosen natürlich dem Erfolg nicht… Weiterlesen Goethe: Hermann und Dorothea

Goethe: Torquato Tasso

Burgtheater 28.9. 2016 Regie: Martin Laberenz Alfons der Zweite, Herzog von Ferrara: Ignaz Kirchner Leonore von Este, seine Schwester: Andrea Wenzl Leonore Sanvitale, Gräfin von Scandiano: Dorothee Hartinger Torquato Tasso, Hofdichter: Philipp Hauß Antonio Montecatino, Staatssekretär: Ole Lagerpusch Musiker: Friederike Bernhardt Als ich das Stück zur Vorbereitung auf den Theaterabend wieder einmal lese, wirkt der… Weiterlesen Goethe: Torquato Tasso

Gernot Plass: Faust-Theater

TAG 23.10. 2015 Text und Regie: Gernot Plass Faust: Julian Loidl Mephisto (und viele andere): Jens Claßen Gretchen (und andere): Elisabeth Veit Autor (und viele andere): Raphael Nicholas Direktor, Marthe (und viele andere): Georg Schubert Den Untertitel „Sehr frei nach Goethes ‚Faust’“ trägt das Stück zu Recht, handelt es sich doch um eine Transponierung des… Weiterlesen Gernot Plass: Faust-Theater

Cellini / Goethe: Das Leben des Benvenuto Cellini

Aus drei guten Gründen empfiehlt sich die Lektüre der Lebensgeschichte des Benvenuto Cellini: Erstens ist sie literatur- und mentalitätsgeschichtlich spannend, weil sie die autobiographische Rekonstruktion eines Renaissancemenschen zeigt. Zweitens enthält man faszinierende sozialgeschichtliche Einblicke in die italienische Kunstszene des 16. Jahrhunderts. Drittens schließlich übersetzte Goethe das umfangreiche Werk, allerdings nicht aus dem toskanischen Original, sondern… Weiterlesen Cellini / Goethe: Das Leben des Benvenuto Cellini

Murnau: Faust. Eine deutsche Volkssage (1926)

Filmcasino / Akkordeon Festival 23.2. 2014 Tino Klissenbauer: Akkordeon Florian Wagner: Gitarre Das Akkordeon Festival ist inzwischen auch eine wichtige Bereicherung der Wiener Filmszene, werden doch Jahr für Jahr wieder Stummfilme mit Livemusikbegleitung gebracht. Den Auftakt heuer machte Murnaus Faustverfilmung. Wie Murnau diesen Klassiker mit den filmischen Mitteln der zwanziger Jahre in Szene setzt, ist… Weiterlesen Murnau: Faust. Eine deutsche Volkssage (1926)

Gounod: Faust

Wiener Staatsoper 2.2. 2012 Dirigent: Alain Altinoglu Regie: Stephane Roche Le Docteur Faust: Jonas Kaufmann Méphistophélès: Albert Dohmen Valentin: Adrian Eröd Marguerite: Inva Mula Faust (1859) ist das bekannteste Werk des Franzosen Charles Gounod. Ein spannendes Projekt, das als „urdeutsch“ geltendes Stück als französische Oper auf die Bühne zu bringen. Zumal er sogar patriotische Soldatenchöre… Weiterlesen Gounod: Faust

Faust

Filmcasino 13.1. Russland 2011 Regie: Alexander Sokurow Ein Faust-Film, der den Goldenen Löwen nebst vielen Vorschusslorbeeren erhält, machte mich selbstverständlich so neugierig, dass ich gleich die erste Aufführung besuchte. Auch so mancher Burgschauspieler konnte es offenbar nicht erwarten und saß im Publikum. Eines ist gleich zu Beginn festzuhalten: Es ist keine Goethe-Verfilmung. Zwar gibt es… Weiterlesen Faust

Goethe und Zelter: Briefwechsel

Goethes Briefwechsel mit Schiller zählt zu meinen Lieblingsbüchern. Trotzdem las ich erst jetzt die berühmte zweite Korrespondenz mit dem Berliner Komponisten Carl Friedrich Zelter (1758-1832). Eine Grund dafür war der Umfang: Die beiden wechselten 30 Jahre lang Briefe, was in der Münchner Ausgabe einen 1200seitigen Band ergibt. Dazu kommt ein ebenso dicker wie kenntnisreicher Kommentarband.… Weiterlesen Goethe und Zelter: Briefwechsel