Wien – Berlin / Wien 1450

Unteres Belvedere 16.2. 2013 Derzeit sind zwei sehr bemerkenswerte Ausstellungen im Unteren Belvedere zu sehen: Wien – Berlin. Die Kunst zweier Metropolen widmet sich der spannenden Fragestellung, nach Unterschieden und Parallelen im Kunstschaffen der beiden Städte im ersten Drittel des 20. Jahrhunderts. Vor dem ersten Weltkrieg werden vor allem die Unterschiede augenscheinlich: Während sich die… Weiterlesen Wien – Berlin / Wien 1450

Reise-Notizen Berlin: Bode-Museum und “Novos Mundos” im Deutschen Historischen Museum

25. und 27.10. 2007 Hymnisch wurde es nach der Eröffnung im Oktober letzten Jahres gepriesen, das frisch renovierte Bode-Museum. Nach zwei ausführlichen Besuchen bin ich versucht, in diese Lobpreisungen einzustimmen. Es ist eines der schönsten Museen, die ich bisher sah. Damit ist in erster Linie gar nicht die großartige Skulpturensammlung gemeint, die den Grundstock des… Weiterlesen Reise-Notizen Berlin: Bode-Museum und “Novos Mundos” im Deutschen Historischen Museum

Mozart: Cosi fan Tutte

Berliner Staatsoper 28.10. Musikalische Leitung: Dan Ettinger Regie: Doris Dörrie Vernichtende Kritiken musste Döris Dörrie für ihre ersten Operninzenierungen einstecken. Sie verstünde nichts von Musik und solle sich auf Dinge beschränken, von denen sie etwas verstünde, meinten die Großfeuilletons. Entsprechend skeptisch betrat ich die Berliner Staatsoper. Dörrie verlegte die Oper in die sechziger Jahre des… Weiterlesen Mozart: Cosi fan Tutte

Reise-Notizen: Berlin

Ende Oktober 2005 Das Leben in Wien läuft deutlich gemächlicher ab als in Berlin. Das liegt selbstverständlich an den 3,4 Millionen Bewohner des Großraums, die für eine lebendige Metropole sorgen. Am Rande sei angemerkt, dass eine zusätzliche Million an Einwohnern Wien durchaus gut täte. Allerdings ist nicht alles schneller. Der öffentliche Nahverkehr beispielsweise kann mit… Weiterlesen Reise-Notizen: Berlin

Sophokles: Antigone

Kammerspiele des Deutschen Theaters am 1.5. Der erste Theaterbesuch setzte hohe Maßstäbe: Die Inszenierung von Peter Wittenberg traf genau den Punkt zwischen Modernität und Werktreue, die einer antiken Tragödie angemessen ist. Der Chor wurde durch die Schauspieler selbst gesprochen, die durchgehend sehr gute Leistungen erbrachten, besonders Inka Friedrich als Antigone und David Rott als Haimon.… Weiterlesen Sophokles: Antigone

Tschechow: Die Möwe

Gorki Theater am 2.5. Die klassisch-psychologische Inszenierung von Luc Bondy (Wiener Akademietheater) noch in guter Erinnerung, war der Kontrast besonders reizvoll. Katharina Thalbach lieferte solides Regietheater ab, garniert mit zahlreichen (mehr oder weniger) witzigen Einfällen und einigen gelungenen Theaterbildern. Schauspielerisch gab es nichts auszusetzen. Eine Entscheidung zwischen beiden Regiestilen zu treffen, fiele mir schwer. Beide… Weiterlesen Tschechow: Die Möwe

Goethe: Stella

Deutsches Theater am 3.5. Der einzige theatralische Reinfall in Berlin. Stephan Kimmings völlig überdrehte Regie setzt auf eine Mischung von Slapstick und Übertreibungen. Diese Lächerlichkeit wird dem Stück keineswegs gerecht. Ein Musterbeispiel für schlechtes Regietheater.