Editorial

Die Notizen in den Medien

Stets profund und pointiert.

Ö1 / Diagonal vom 9. März 2013

Aber das Internet ist nicht schuld daran, dass Zeitungen reihenweise ihre Literaturseiten „gesundschrumpfen“. Vielmehr hat es das Monopol der traditionellen Medien auf seriöse Literaturkritik gebrochen. Blogs wie die „Notizen“ des promovierten österreichischen Literaturwissenschaftlers Christian Köllerer (koellerer.net) zeigen: Es gibt genug Qualität, man muss sie nur suchen.

Die Presse vom 5. Januar 2013

Weit gespannt ist die im Netz zu findende Bandbreite dieser Literaturkritik. Sie reicht von Nachwuchskritikern wie Nico Haase, der als 15-Jähriger seine Website buchtips.de.vu online gestellt hat und inzwischen nach nur einem Jahr und mit Unterstützung eines kleinen Teams 900 Buchtipps offeriert, bis zu promovierten Germanisten wie […] Christian Köllerer, der in seinem faszinierenden «Notizen»-Projekt für einen wachsenden Kreis Interessierter frei von allen Aktualitäts- oder Wissenschaftszwängen fortlaufend Bücher und Filme rezensiert oder über die Neuzugänge seiner Privatbibliothek informiert.

Neue Zürcher Zeitung vom 6. April 2004

Einige Hinweise zur Navigation auf der Seite

Die knapp 3000 Notizen sind mit Hilfe von Kategorien und Schlagwörtern thematisch untergliedert. Wer sich also etwa für antike Geschichte oder Klassiker der Renaissance interessiert, wird auf diesem Wege schnell fündig. Zusätzlich ist jeder Artikel mit Schlagwörtern versehen. Die meist genutzten sind ebenfalls in der Navigationsleiste angegeben, beispielsweise Goethe oder Montaigne.

Eine von mir zusammengestellte Notizen-Auswahl findet man unter „Best of“. Als Einstieg geeignet sind auch meine Publikationen oder die Liste mit meinen Lieblings-Klassikern.

Die Geschichte der Notizen

Im April 2001 begann ich mit dem als Experiment gedachten Notizen-Projekt: kurze Notate zu Bücher- und anderen Themen war der Plan. Inzwischen hat sich die seit Januar 2009 im Blog-Format weitergeführte Seite zu einem viel gelesenen Hochkultur- und Bücherblog im deutschsprachigen Raum entwickelt.

Ich verzichte – trotz der hohen Zugriffszahlen von mehr als zwei Millionen pro Jahr (Pageviews) – bewusst auf Werbung jeglicher Art. Die gut 3000 Notizen sind ausschließlich von mir verfasst. Bilder gibt es nicht: Die Notizen sind für Leserinnen und Leser geschrieben, die keine Bebilderung von Texten benötigen. Schwerpunkte sind: Klassiker der Weltliteratur, Gegenwartsliteratur, Kulturkorrespondenz aus Wien sowie Berichte über meine Studienreisen.

Die Notizen werden von der Dokumentations- und Forschungsstelle für Literaturkritik der Universität Innsbruck archiviert.

Wer zur Finanzierung des Projekts beitragen will, kann das dank Patreon: Eine innovative Möglichkeit, regelmäßige Kleinstbeträge als freiwilliges „Honorar“ zu zahlen.

Ich freue mich über Kommentare, Reaktionen und E-Mails!

Letzte Aktualisierung am 16. Juni 2020.