Jahresrückblick 2011

Angeregt vom Jahresrückblick des Marius Fränzel hier meine eigene Lesebilanz.

Die drei besten Lektüren des Jahres 2011:

1. Sarah Bakewell: How to Live. A Life of Montaigne (Chatto & Windus) [Paperback-Ausgabe] – Exzellente Einführung in Montaigne, einem der klügsten Schreiberlinge der letzten 2000 Jahre. Notiz.

2. Goethes Briefwechsel mit Zelter. (Münchner Ausgabe, Hanser) – Nach der Korrespondenz mit Schiller der zweitwichtigste Briefpartner Goethes. Notiz.

3. Timothy Snyder: Bloodlands. Europe between Hitler and Stalin (The Bodley Head) – Eine bedrückende Gesamtdarstellung alles dessen, was Hitler und Stalin der Bevölkerung ihrer Herrschaftsgebiete antaten. Artikel.

Da ich schlechte Bücher nicht mehr zu Ende lese, erspare ich mir und Euch diese Rubrik. Eure besten Lektüren 2011 vielleicht hier als Kommentar?

9 Gedanken zu „Jahresrückblick 2011

  1. Meine Top Five:
    Top Five:
    1. Heimito von Doderer: Die Dämonen
    2. Oskar Maria Graf: Wir sind Gefangene
    3. Hans Fallada: Jeder stirbt für sich allein
    4. Meir Shalev: Der Junge und die Taube
    5. Annie Proulx: Weit Draußen. Geschichten aus Wyoming

  2. * Franz Werfel, Der Abituriententag
    * Birgit Vanderbeke, Das Muschelessen
    * Christa Wolf, Nach-denken über Christa T.
    * Siri Hustvedt, The Summer Without Men
    * Erich Fromm, Die Pathologie der Normalität
    * Klaus Kordon, Krokodil im Nacken
    * Alice Munro, Tricks
    * Sylvia Plath, Three Women
    * Max Kruse, Die Tage mit Jantien
    * Hans Prinzhorn, Bildnerei der Geisteskranken

    Und das sind nur die Bücher, die 5 von 5 Punkten erreicht haben; einige 4,5er waren auch noch dabei. Auf ein schönes neues Literaturjahr!

  3. Howard Jacobson: The Finkler Question (dt.: Die Finkler Frage)
    2011 begonnen, werde ich es wohl heuer zu Ende bringen. Aber das bisher Gelesene qualifiziert das Buch zu einem meiner Favoriten.

  4. Mein Highlight war ‚Über die Liebe und das Meer‘. Dir erste Übersetzung von José Saramagos Lyrik. Ausdrucksstarke & kraftvolle (Kurz-)Gedichte. (Wundert mich, dass die durch die damalige portugisische Zensur durchgegangen sind.)

  5. Thomas Wolfe – Die Party bei den Jacks
    Thomas Bernhard – Auslöschung
    Thomas Bernhard – Der Untergeher
    Michael Schischkin – Venushaar
    Elias Canetti – Die Blendung
    Lou Andreas-Salomé – Nietzsche in seinen Werken
    Peter Michalzik – Kleist
    Kerstin Decker – Lou Andreas-Salomé
    Philip Roth – Nemesis
    Karl-Markus Gauß – Im Wald der Metropolen
    Tobias Hürter – Du bist, was du schläfst
    Gavin Pretor-Pinney – Kleine Wellenkunde für Dilettanten

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